Die hier betrachteten, relevanten arabischen Länder sind: Syrien mit ca. 18 Mio. Einwohner, Ägypten mit ca. 80 Mio. Einwohner, Tunesien mit ca. 9 Mio. Einwohner, Kuwait mit ca. 3 Mio. Einwohner, Saudi Arabien mit ca. 20 Mio. Einwohner, Libyen mit ca. 6 Mio. Einwohner, etc. Insgesamt leben ca. 300 Mio. Menschen in den arabischen Ländern und die meisten davon sind als Entwicklungsländer einzustufen. In fast allen arabischen Ländern stecken die abfallwirtschaftlichen Entwicklungen noch in den Anfängen.
Der Lehrstuhl Abfall- und Stoffstromwirtschaft der Universität Rostock ist seit mehr als 15 Jahren im arabischen Raum tätig und konnte dort umfangreiche Praxiserfahrungen zum Stand der Abfallwirtschaft sammeln sowie geeignete Lösungsansätze erarbeiten und teilweise bereits umsetzen. Neben der fachlichen und wissenschaftlichen Seite unterstützt der Lehrstuhl die zuständigen Ministerien und Forschungseinrichtungen bei der Organisation und Durchführung von Fachtagungen, um das europäische Know-how bedarfsgerecht zu transferieren. Seit 2001 ist der Lehrstuhl für die Organisation der EURO-ARAB Umweltschutzkonferenz zuständig, welche zwei-jährlich, primär im arabischen Raum veranstaltet wird. Insgesamt leben ca. 300 Mio. Menschen in den arabischen Ländern und die meisten sind als Entwicklungsländer einzustufen. In fast allen arabischen Ländern stecken die abfallwirtschaftlichen Entwicklungen noch in den Anfängen. Vor diesem Hintergrund werden in dem Beitrag der Stand und die Perspektiven der Abfallwirtschaft im arabischen Raum erörtert und basierend auf den eigenen Erfahrungen aus aktuellen abfallwirtschaftlichen Projekten Lösungsansätze aufgezeigt.
| Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben | 
| Quelle: | Depotech 2008 (November 2008) | 
| Seiten: | 6 | 
| Preis: | € 3,00 | 
| Autor: | Prof. Dr. Michael Nelles Dr.-Ing. Abdallah Nassour Dr.-Ing. Abdulkader Majanny | 
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
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