Vom Output zum Input - Biokraftstoffe der dritten Generation

Die Euphorie der ersten ist noch gar nicht so recht verflogen, die zweite noch gar nicht auf dem Markt, da beschäftigen sich die Forscher schon mit der dritten Generation des Biosprits. Neue Ausgangsmaterialien sollen biogene Rest- und Abfallstoffe oder neue Energiepflanzen sein.

Foto: Lurgi(22.10.08) Einst galt er als der Problemlöser par excellence und verhieß sowohl krisensichere Versorgung als auch konsensfähige Umweltverträglichkeit. Doch die weltweit knapp werdenden Nahrungsmittel und die mit 30 Prozent im Vergleich zu fossilem Sprit nur dürftige CO2-Ausstoßverminderung haben das Image erheblich angekratzt. Biokraftstoffe der zweiten Generation stehen mit ihren 80 bis 90 Prozent CO2-Wirkungsgrad schon erheblich besser da, und wenn die an Science Fiction gemahnenden Ideen von Aachener Wissenschaftlern in Produktion gehen, dann bringt die 3. Generation den Durchbruch und punktet mit niedrigem Verbrauch und noch weniger Schadstoffen...
Unternehmen, Behörden + Verbände: Lurgi GmbH, Shell, HR Biopetroleum
Autorenhinweis: Klaus Niehörster
Foto: Lurgi



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Oktober 2008 (Oktober 2008)
Seiten: 1
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Volkswirt Klaus Niehörster
 
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