Branchentreff für Energie und Wasser - E-world energy & water
Die Leitmesse der Energie- und Wasserwirtschaft ,E-world energy & water' mit zugehörigem Kongress findet vom 14. bis 16. Februar 2006 in Essen statt. Es werden rund 400 Aussteller und 11.000 Fachbesucher erwartet.
18.02.2006 Norwegen ist 2006 Partnerland der E-world Neben langjährigen norwegischen Ausstellern der Messe haben die Veranstalter neue Unternehmen gewonnen. Auch wird ein Gemeinschaftsstand die Energiewirtschaft des Landes vorstellen und besonders mittelständischen Unternehmen die Möglichkeit der Präsentation bieten. Während der drei Veranstaltungstage werden jeweils mehr als zehn Kongresse und Workshops rund um aktuelle Fragen der Energie- und Wasserwirtschaft abgehalten. Unter anderem sind als Schwerpunkte die Themen Regulierung, Strom, Gas, Energietransport, Unbundling und Contracting sowie Metering und Billing, Emissionshandel, Anlagen- und Kraftwerkstechnik und Wasserwirtschaft vorgesehen. Abgerundet wird das Kongressprogramm durch den Internationalen Deutschen Wasserstoff-Energietag, der bereits zum zweiten Mal im Rahmen der E-world stattfindet. Hier stehen die Bewertung von Fortschritten und die Beantwortung von Zukunftsfragen der Wasserstoffwirtschaft im Fokus.

Die Marktprozesse und der elektronische Datenaustausch im Energiemarkt überschreiten zunehmend nationale Grenzen. Dass etwa ein deutsches Stadtwerk Teilmengen beim Strom im benachbarten Ausland beschafft, ist längst keine Ausnahmeerscheinung mehr. Um dies tun zu können, muss es jedoch den elektronischen Datenaustausch beherrschen. Denn hier sind die Entwicklungen in anderen europäischen Ländern sehr viel weiter vorangeschritten, nicht nur in Skandinavien, sondern auch in den Niederlanden oder in Österreich. Die Fachkonferenz "EDNA - Interoperabilität im europäischen Energiemarkt" stellt deswegen am 15. Februar 2006 in Essen auf der E-world die Frage, ob und was Deutschland von seinen europäischen Nachbarn lernen kann. Anhand von Praxisbeispielen vermittelt die EDNA-Initiative e.V. den Stand der Umsetzung der elektronischen Marktkommunikation in Europa. Im Zentrum der EDNA-Konferenz stehen die Fragen grenzüberschreitender Durchgängigkeit der Kommunikation und deren Wirtschaftlichkeit. Denn die Umsetzung der elektronischen Kommunikation im Energiemarkt dient dazu, Geschäftsprozesse effizienter zu gestalten und so Einsparungspotenziale zu erschließen. Damit ist die elektronische Marktkommunikation künftig ein wesentliches Werkzeug dafür, die Wirtschaftlichkeit im Unternehmen zu verbessern und damit auch die eigene Position im Energiemarkt zu stärken. Denn dies ist eines der wesentlichen Ergebnisse bei einer erfolgreichen Implementierung automatisierter Kommunikationsprozesse zwischen den Marktpartnern. Weitere Informationen gibt es unter
www.e-world-2006.com.
Unternehmen, Behörden + Verbände: E-world energy & water
Autorenhinweis: Martin Boeckh
ASK - Unser Kooperationspartner
Unsere 3 aktuellsten Fachartikel
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.