Auf der Demonstrationsmesse für Recycling-Maschinen und -Anlagen, der ,recycling aktiv 2007', die vom 5. bis 7. September 2007 auf dem Freigelände am Flughafen "Baden Airpark", Karlsruhe/Baden-Baden (Sektor C) stattfindet, zeigen Anbieter ihre Produkte im realistischen Einsatz.
(09.10.07) Gerade Umschlaggeräte spielen beim Recycling eine zentrale Rolle. Sie sind beim Sortieren, Umsetzen, Verladen und Beschicken von Anlagen unverzichtbar. Hier stehen mit Spezialausrüstungen modifizierte Baumaschinen an erster Stelle. Bekannte Unternehmen wie Terex Fuchs, Sennebogen, Zeppelin/Cat, Volvo und Kramer sind auf der Messe vertreten.
Die große Maschinenvielfalt bei Kramer verbindet das Konstruktionsprinzip ungeteilter Rahmen und Allradlenkung. Dieses Prinzip hat der Hersteller der bekannten Radlader auch auf sein neueste Produkt, die Teleskopen, übertragen. Die Standsicherheit aller Maschinen ist laut Hersteller auch in gelenkter Position einzigartig. Der Schwerpunkt bleibt bei voller Lastaufnahme immer im Zentrum der Maschine und lässt keine Instabilität aufkommen. Mit Sonderausrüstungen ausgestattet, werden Kramer-Lader zu wahren Recycling-Experten, die im Recyclingbetrieb mit Sperrgut ebenso problemlos fertig werden wie mit Ballen, losem Papier und großen Ladehöhen. Speziell für härteste Einsätze wurden für die Kramer-Rad- und Teleskoplader robuste Optionen konstruiert, die im Recycling unentbehrlich sind. Ein großer Kühler, ein reversierbarer Lüftermotor, Frontscheibenschutzgitter, Unterbodenschutz, Rußfilter, Klimaanlage, Sonderbereifungen, erhöhte Motor- und Hydraulikleistungen, verschiedenste Anbaugeräte und vieles mehr. Mit die größte Auswahl an Material-Umschlaggeräten im Bereich 22 bis 200 Tonnen bietet Sennebogen; im Fokus steht dabei der neue Multihandler 305 C+, eine Allroundmaschine mit Sperrgutschaufel mit hydraulischem Greifarm.
Die Messe ist von 9 bis 18 Uhr und freitags bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt für Besucher kostet 15 Euro (Dauerkarte).
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | Oktober 2007 (Oktober 2007) |
Seiten: | 1 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Martin Boeckh |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.