Klärschlammentsorgung aus der Sicht der E.ON

'Klärschlammdüngung hat keine Zukunft' Mit dieser Aussage hat Staatsminister Dr. Bernhard jüngst die Haltung der Bayerischen Staatsregierung zur landwirtschaftlichen Verwertung von Klärschlamm auf den Punkt gebracht.

Nur die thermische Verwertung von Klärschlamm garantiert eine sichere Schadstoffsenke und ermöglicht gleichzeitig die Rückgewinnung des im Klärschlamm enthaltenen Wertstoffpotenzials. Vom vorgestellten Konzept profitieren Kommunen und Industriepartner gleichermaßen. Den Kommunen bieten sich schon wegen der kurzen Transportwege kostengünstige Verwertungsmöglichkeiten. Für Industrieanlagen steht weitgehend CO2-neutral erzeugte Energie in Form von Wärme und Strom zur Verfügung. E.ON unterstützt mit dem Bau von Monoverbrennungsanlagen die Politik der Bayerischen Staatsregierung und bietet den Betreibern von Kläranlagen maßgeschneiderte Entsorgungskonzepte aus einer Hand, gerade auch in Form von standortbezogenen Partnerschaften. Dezentrale Monoverbrennungsanlagen ergänzen die Möglichkeiten der Mitverbrennung in Kraftwerken, ermöglichen Entsorgungssicherheit in Bayern und minimieren den 'Klärschlamm-Tourismus'.
(Seitenanzahl beinhaltet Text und Folien)



Copyright: © Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz
Quelle: Internationales Klärschlamm-Symposium (Juni 2008)
Seiten: 17
Preis: € 0,00
Autor: Dr. jur. Peter Deml
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.

Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.

Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.