FID-Begehungen auf Deponien - Anforderungen nach der VDI-Richtlinie 3860 Bl. 3E -

Deponiebegehungen mit einem tragbaren Flammenionisationsdetektor(FID) werden bereits seit vielen Jahren zum Nachweis von Gasaustritten an der Deponieoberfläche durchgeführt. Bisher gibt es bei diesen üblicherweise als 'FID- Messung' oder 'FID- Begehung' bezeichneten Untersuchungen keine einheitliche Vorgehensweise zur Messdurchführung. Dies führte in der Vergangenheit dazu, dass Messungen auf sehr unterschiedlichen Qualitätsniveaus erfolgten. Eine Vergleichbarkeit der Messergebnisse unterschiedlicher Institute an gleichen Deponien sowie von Messungen an verschiedenen Deponien war daher kaum möglich.

Da auch zukünftig auf die Ermittlung von Restemissionen aus Deponien nicht verzichtet werden kann und diesen zukünftig evtl. eine deutliche höhere Bedeutung zukommt, wurde im Rahmen der VDIRichtlinienreihe 3860 'Messen von Deponiegas' das derzeit im Gründruck vorliegende Blatt 3 'Messungen von Oberflächenemissionen' erarbeitet. Die wesentlichen Inhalte, Anforderungen und Neuheiten dieser Richtlinie werden im Rahmen dieses Beitrages dargestellt.



Copyright: © Bayerisches Landesamt für Umwelt
Quelle: Deponieseminar 2008 - Aktuelles und Erfahrungen aus der Praxis (September 2008)
Seiten: 8
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Wolfgang Schreier
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.

Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.

Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.