Angesichts steigender Rohstoffpreise und zunehmender Verknappung muss die Kunststoffindustrie umdenken. Einerseits wird Recycling international immer wichtiger, andererseits müssen neue Rohstoffquellen erschlossen werden. Die Zeit für Bio-Plastics ist gekommen.
(27.10.08) Da die Kapriolen des Ölpreises auch die Preise auf dem Kunststoff-Markt diktieren, verdichtet sich die Erkenntnis, dass es reine Vergeudung ist, wertvolles Rohöl in Kunststoff-Produkten als Wegwerfartikel zu nutzen oder gar auf Nimmerwiedersehen zu verheizen. Für beide Anwendungsfälle muss es Alternativen geben - und es gibt sie auch, wie auf dem jüngsten Kongress ‚Zukunft Kunststoff-Verwertung’ in Krefeld, veranstaltet von Fraunhofer UMSICHT, der FKuR Kunststoff GmbH und der BKV Beteiligungs- und Kunststoffgesellschaft mbH, deutlich wurde. Vielleicht noch nicht heute oder morgen, aber doch schon in überschaubarer Zeit...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | Oktober 2008 (Oktober 2008) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Martin Boeckh |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.