Skisprünge sind im Wasserbau ein wesentlicher Bestandteil vieler Hochwasserentlastungsanlagen. Der Strahlzerfall während der Flugphase ist für den Lufteintrag und somit für die Energiedissipation maßgebend. Das Ziel des vorliegenden Forschungsprojekts ist die Analyse der Luftkonzentrationen im Strahl unterstrom eines Skisprungs sowohl für reinen Wasserzufluss als auch für vorbelüfteten WasserLuftGemischzufluss. Die Luftverteilung des Strahls wurde im Modell gemessen und für jeden Querschnitt die minimale und die mittlere Luftkonzentration bestimmt.
Im vorliegenden Forschungsprojekt wurde der Wurfstrahl unterstrom eines Skisprungs mit kreiszylindrischem Schanzentisch experimentell untersucht. Dabei wurde die Entwicklung der Luftkonzentration sowohl im unbelüfteten als auch im vorbelüfteten Strahl betrachtet. Die Verteilung der Luftkonzentration entlang eines Skisprungs kann mit der minimalen Luftkonzentration nach Gl. (6), den Strahltrajektorien nach Gl. (3) sowie den Strahloberflächen bei C = 0,90 beschrieben werden. Die minimale Luftkonzentration liegt in jedem Strahlquerschnitt oberhalb der Strahlachse. Anhand von KonturDarstellungen wurde die Luftverteilung im turbulenten Wasserstrahl visualisiert.
| Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
| Quelle: | Wasser Wirtschaft 05 / 2008 (Mai 2008) |
| Seiten: | 6 |
| Preis: | € 10,90 |
| Autor: | Dipl.-Ing. Lukas Schmocker Dr. Michael Pfister |
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Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
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