Tagungsberichte, am 28. Februar 2008 in Kassel-Wilhelmshöhe
Die dritte Tagung der Reihe 'Naturschutz im UGB" wurde vom Deutschen Naturschutzring (DNR) in Kooperation mit dem Landesbüro der Naturschutzverbände NRW und ihrer Leiterin, Dr. Ellen Krüsemann, veranstaltet und war mit über 100 Teilnehmern sehr gut besucht. In Vertretung von Dr. Stefan Lütkes übernahm Godehard Vagedes einleitend die Vorstellung des Referentenentwurfs zum Umweltgesetzbuch (UGB Buch III) für die Themenbereiche Gebietsschutz, Netz Natura 2000, gesetzlicher Biotopschutz und Biotopverbund. Einleitend hob der Vertreter des BMU hervor, dass sich die aktuellen Ressortberatungen schwierig gestalteten.
Copyright: | © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH |
Quelle: | EurUP 04/2008 (September 2008) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 32,00 |
Autor: | Prof. Dr. Detlef Czybulka |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.