VKS und VKU haben in getrennten Mitgliederversammlungen entschieden, die beiden Organsiationen zusammen zu legen. Dem war ein jahrelanger Vereinigungsprozess voraus gegangen. Zum neuen Verband gehören sowohl kommunale Regiebetriebe der Großstädte,
Eigenbetriebe und Anstalten des öffentlichen Rechts, als auch privatisierte Abfallbetriebe in Form einer GmbH oder einer Aktiengesellschaft und kommunale Zweckverbände sowie kommunale
Kooperationen bzw. PPP-Gesellschaften. Geführt wird die Organisation gegenwärtig von Dr. Rüdiger Siechau, Geschäftsführer bei der Stadtreinigung Hamburg (SRH). Als Stellvertreter
fungiert Rechtsanwalt Klaus Evertz, ehemaliger Vorsitzender der Vereinigung der kommunalen
Entsorgungswirtschaft (VKE) im VKU. ENTSORGA-Magazin sprach mit Dr. Rüdiger Siechau über die Zukunft und Position der neuen Organisation. Alte Überzeugungen werden erwartungsgemäß auch in den neuen Verband übernommen..
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | Oktober 2003 (Oktober 2003) |
Seiten: | 2 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Bernd Waßmann |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.