Freiwillige Selbstverpflichtung - Europas Chlor-Industrie bemüht sich um Nachhaltigkeit

Umweltgerecht, sicher und Gesundheit schonend: Mit diesen Attributen hat der Auftritt von Europas chlor-chemischer Industrie in den letzten Jahren einen markant nachhaltigen Anstrich erhalten. Durchaus mit Erfolg. Mitte April trafen sich nun über 300 Experten auf dem 7. Internationalen Chlor-Technologie-Kongress des Branchen-Verbandes Euro Chlor in Lyon zum Update ihres Wissens.

(11.06.08) Keine Frage, Chlor gehört zu den tragenden Säulen der chemischen Industrie. Es liefert die Basis für rund 60 Prozent des Branchenumsatzes und ermöglicht so die Erzeugung vielfältiger Produkte von Arzneimitteln über Dünge- und Pflanzenschutzmitteln bis hin zu Kunststoffen (v. a. PVC und Polyurethan), Textilfasern, Farben oder Papier. Auch bei der Desinfektion von Wasser etwa in Schwimmbädern spielt es eine wichtige Rolle.
Kein Zweifel aber auch, chemisch erzeugtes Chlor ist ein Gefahr-Stoff. Als Chlorgas wirkt es stark reizend auf Atemwege, Augen und Haut. Ab einem Anteil von 0,5 Prozent in der Atemluft wirkt es tödlich. Flüssiges Chlor verätzt die Haut und kann zu langwierigen Ekzemen führen...

Unternehmen, Behörden + Verbände: K + S Entsorgung GmbH, Euro-Chlor, World Chlorine Council
Autorenhinweis: Heinz-Wilhelm Simon



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Juni 2008 (Juni 2008)
Seiten: 2
Preis: € 0,00
Autor: Heinz-Wilhelm Simon
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.

Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.

In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.