Mobilität ist der wesentliche Grundpfeiler einer globalisierten Welt. Tatsächlich ist das Phänomen der Globalisierung sogar nichts anderes als die Folge einer auf mehreren Ebenen ins Vielfache gesteigerten Mobilität.1 In einer globalisierten, durch Differenzierung und Diversifizierung geprägten Gesellschaft ist die Gewährleistung von Individualität der Mobilität dabei von entscheidender Bedeutung.
Die nachhaltige Sicherung der Mobilität ist eine Aufgabe, die nur von der gesamten Gesellschaft zu leisten ist. Gleichzeitig ist die Bewahrung der individuellen Mobilität Voraussetzung für eine sozial kohärente gesellschaftliche und wirtschaftliche Zukunft unseres Landes. Zudem leben allein in Deutschland mehr als 750.000 Beschäftigte direkt von der Automobilindustrie, insgesamt verdanken in unserem Land rund 5,3 Millionen Beschäftigte dem Automobil ihr Auskommen. Wer die Zukunftschancen dieser Industrie ausloten will, der stellt fest: Es gibt kaum eine andere Industrie, die so für den Innovationsstandort Deutschland steht wie die Automobilindustrie, die eine Schlüsselfunktion für Wachstum und Beschäftigung hat und die sich schon seit vielen Jahrzehnten im globalen Wettbewerb höchst erfolgreich behauptet. Der Schlüssel dafür liegt heute und in Zukunft in der hohen Innovationskraft der Autohersteller und Zulieferer.
Copyright: | © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH |
Quelle: | EurUP 02/2008 (Juni 2008) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 32,00 |
Autor: | Matthias Wissmann |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
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Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
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