Aufgrund der großen Heterogenität von Abfallströmen ist die Beschreibung des Stoffbestandes außerordentlich schwierig. Zudem besteht das Problem, dass diese Stoffsysteme als Massengüter auftreten und somit auf wirtschaftliche Weise nur über Teilmengen, die Proben, beurteilt werden können.
An der Fachhochschule Nordhausen wurde eine neue Methode zur Probenentnahme für Sekundärstoffe entwickelt, die sogenannte 'Pressbohrmethode". Es konnte nachgewiesen werden, dass die Fehler im Vergleich zu den bisherigen Standardmethoden deutlich reduziert werden konnten. Erste Ergebnisse an Modellgemischen und realen Sekundärstoffgemischen werden vorgestellt.
Copyright: | © Wasteconsult International |
Quelle: | Abfallforschungstage 2008 (Juni 2008) |
Seiten: | 12 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Sylvia Schade-Dannewitz Dr. rer. nat. Jürgen Poerschke |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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