Den umweltpolitischen Zielvorstellungen entsprechend werden immer größere Anteile
des Abfalls einer Verwertung zugeführt: In Bayern ist die Verwertungsquote von Abfällen von 39 % in 1991 auf rund 71 % im Jahr 2005 angestiegen [1]. Von den 2005 insgesamt verwerteten 304,7 kg Abfall pro Einwohner wurden 50 % stofflich, 8 % energetisch und 42 % als Bioabfall verwertet. Rund 56 % des Gesamtabfalls wird folglich als Rohstoff für neue Produkte genutzt.
Toxikologische und ökotoxikologische Biotests sind inzwischen für die Prüfung von diversen Abfallarten erprobt worden. Bereits seit Jahrzehnten im Einsatz befindliche Testverfahren können grundsätzlich auch für die Untersuchung von Abfallproben herangezogen werden: Allerdings erfordert die Probenahme und Probenaufbereitung besondere Sorgfalt. Aufgrund der Vielfalt an Abfällen ist zu erwarten, dass nicht jedes Testverfahren auf jeden Abfall anwendbar sein wird, sodass es ratsam ist, ein breiteres Spektrum an Testverfahren für die Prüfung von Abfällen verfügbar zu haben.
Copyright: | © Förderverein KUMAS e.V. |
Quelle: | 2008 (Juni 2008) |
Seiten: | 12 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr. Klaus Hoppenheidt |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Rechtliche und praktische Unsicherheiten bei der Durchführung des europäischen Klimaanpassungsrechts durch das Bundes- Klimaanpassungsgesetz (KAnG)
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
In the context of the European Climate Law (EU) 2021/1119), the Governance Regulation (EU) 2018/1999 and the Nature Restoration Regulation (EU) 2024/1991, the KAnG came into force on July 1, 2024.
Transformatives Klimarecht: Raum, Zeit, Gesellschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
This article contends that climate law should be conceived as inherently transformative in a double sense. The law not only guides the necessary transformation of economy and society, but is itself undergoing transformation.
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.