Energieeffizienz mit neuen Turbinen in den Müllverbrennungsanlagen Stapelfeld und Bielefeld-Herford

Neben der Verbrennungstechnologie, der Gestaltung des Wasser-Dampf-Prozesses und der Automatisierungstechnik, wird die Energieeffizienz in Müllverbrennungsanlagen u.a. wesentlich durch die Auswahl der Komponenten des Wasser-Dampf- Prozesses bestimmt. Dampfturbosätze gehören zu den Komponenten des Wasser-Dampf-Prozesses, die bedeutenden Einfluss auf den Gesamtwirkungsgrad einer Müllverbrennungsanlagen besitzen.

Dampfturbosätze sind wesentliche Komponenten des Wasser-Dampf-Kreislaufes einer Müllverbrennungsanlage. Die Flexibilität von Dampfturbinen gestattet die Realisierung unterschiedlichster Aufgabenstellungen und Kundenanforderungen. Dabei reicht das Aufgabenspektrum vom Ersatz oder Umbau einer bestehenden Turbine bis zum Neubau eines kompletten Dampfturbosatzes. Neben der Kapazitätserweiterung bestehender Anlagen können moderne Dampfturbosätze einen entscheidenden Beitrag zur Steigerung der Energieeffizienz von Müllverbrennungsanlagen leisten. Für zukünftige Wasser-Dampf-Prozesse in Müllverbrennungsanlagen, z.B. mit Zwischenüberhitzung, stehen bereits heute die dafür erforderlichen Dampfturbinen zur Verfügung.



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Energie aus Abfall 4 (2008) (Mai 2008)
Seiten: 6
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Olaf Arndt
Dipl.-Ing. Ralf Schwiegelshohn
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.

Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.

Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.