In der Bundesrepublik Deutschland wurden im Jahr 2005 nach Angaben des Statistischen Bundesamts etwa 35,7 Millionen Tonnen Siedlungsabfälle - Haushaltsabfälle und ähnliche gewerbliche und industrielle Abfälle sowie Abfälle aus Einrichtungen - einschließlich getrennt gesammelter Fraktionen behandelt (Tabelle 1). Aus zahlreichen europäischen Ländern werden Abfälle nach Deutschland importiert, die größten Importmengen kommen aus den Niederlanden und Italien (Tabelle 2). Im Folgenden soll versucht werden, die Abfälle entweder Monostoffströmen oder Mischstoffströmen zuzuordnen.
| Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
| Quelle: | Energie aus Abfall 4 (2008) (Mai 2008) |
| Seiten: | 52 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Karl J. Thomé-Kozmiensky Dr.-Ing. Stephanie Thiel |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
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Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
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