Erreichtes und Optimierungsbedarf

Die Mechanisch(-biologisch)e Abfallbehandlung hat ihre prinzipielle Funktionsfähigkeit nachgewiesen

Als mechanisch(-biologisch)e Abfallbehandlungsanlagen (kurz M(B)A-Anlagen) werden Anlagen bezeichnet, in denen Hausmüll – meist mit anderen Abfallarten wie Gewerbeabfall, Sperrmüll, Sortierresten mit mechanischen, mechanisch-biologischen oder mechanisch-physikalischen Verfahren zur Erzeugung von heizwertangereicherten Fraktionen zur Verwertung als Ersatzbrennstoff behandelt wird. Die Verfahren der mechanisch(-biologisch)en Abfallbehandlung haben ihre prinzipielle Funktionsfähigkeit nachgewiesen. Die technischen Schwierigkeiten, die während des Betriebs der Anlagen aufgetreten waren, konnten zwischenzeitlich zu erheblichen Teilen gelöst werden. Bei einzelnen Anlagen sowie in verschiedenen Teilbereichen der MBA-Technik besteht dagegen noch erheblicher Optimierungsbedarf. Stichworte sind zum Beispiel Verfügbarkeit sowie Korrosion und regenerative thermische Oxidation bei der Abgasbehandlung.



Copyright: © Rhombos-Verlag
Quelle: BESTE VERFÜGBARE TECHNIK (April 2008)
Seiten: 9
Preis: € 0,00
Autor: Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Karl J. Thomé-Kozmiensky
Dr.-Ing. Stephanie Thiel
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.

Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.

Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.