Chancen interkommunaler Beschaffungskooperation nutzen!

Öffentliche Auftraggeber, die ihren Bedarf an Gütern oder Dienstleistungen alleine und daher nur in kleinen Mengen befriedigen, verschenken häufig erhebliche Effizienz- und Kostenvorteile, die durch Beschaffungskooperationen entstehen können. Wird der Beschaffungsbedarf mehrerer Auftraggeber gebündelt, so können eine stärkere Nachfragemacht erlangt und damit auch bessere Preise und Bezugskonditionen durchgesetzt werden. Darüber hinaus kann eine Beschaffungskooperation auch dazu beitragen, spezialisiertes Know-how aufzubauen und interne Arbeitsprozesse besser und effektiver zu gestalten. Gerade dann, wenn auf der Marktgegenseite starke und große Anbieter gegenüber stehen, ist es sinnvoll, durch eine entsprechende Kooperation mehrerer öffentlicher Auftraggeber wieder "die gleiche Augenhöhe" herzustellen.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass die rechtlichen Hindernisse auf dem Weg zu einer kommunalen Beschaffungskooperation regelmäßig überwindbar sind. Öffentliche Auftraggeber, die durch eine Kooperation Effizienz- und Kostenvorteile erschließen wollen, sollten sich daher durch die juristischen Fragestellungen von ihrem Vorhaben nicht abbringen lassen. GGSC hilft gern dabei, die Kooperation für alle Beteiligten zu einem Erfolg zu führen!



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: 20. Kasseler Abfallforum-2008 (April 2008)
Seiten: 4
Preis: € 2,00
Autor: RA Hartmut Gaßner
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.

Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.

In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.