Etwa 30 % der Bundesrepublik Deutschland sind bewaldet, was einer Fläche von fast 11 Mio. Hektar entspricht. Ein kleiner Teil davon wird als Schutzgebiete ohne Holzeinschlag ausgewiesen, der größere Teil wird wirtschaftlich zur Gewinnung von Holz genutzt.
Holz ist damit ein wichtiger einheimischer Rohstoff. Der Wald ist landschaftsgestaltend und weist bei nachhaltiger Forstwirtschaft - sowohl als Schutzraum als auch als Wirtschaftsraum - viele ökologische Vorteile für Mensch und Natur auf. Das Produkt des Waldes, das Holz wird als Bau- und Werkstoff genutzt, ist Rohstoff für die Papier- und Zellstoffindustrie und findet bei der Diskussion um Treibhauseffekt und Klimaerwärmung als CO2-neutraler Energieträger zunehmendes Interesse.
Der Vortrag beschäftigt sich mit der Rohholzbilanz unter dem Gesichtspunkt, welche der bei der Gewinnung und -nutzung anfallenden Schwach-, Rest- und Abfallhölzer für eine stoffliche oder energetische Verwertung oder eine thermische Behandlung in Frage kommen. Halb- und Fertigwaren wie Möbel, Innenausstattungen, Holzhäuser und ähnliches werden insoweit berücksichtigt, wie sie nach Gebrauch als Altholz für die zuvor genannte Entsorgungswege zur Verfügung stehen.
Copyright: | © Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban |
Quelle: | 8. Fachtagung thermische Abfallbehandlung (März 2003) |
Seiten: | 16 |
Preis: | € 8,00 |
Autor: | Prof. Dr. Rainer Marutzky |
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