Auf der Stoffstromseite ist die EnBW einer der großen Stoffstrommanager in Deutschland mit Aktivitäten im Ausland. Die Entsorgungsunternehmen der EnBW und deren Beteiligungen akquirieren, strukturieren, bündeln Abfallströme, organisieren die Logistik und entsorgen jährlich ca. 2,3 Mio. Tonnen Abfälle, davon in Deutschland über 1,7 Mio. Tonnen und im benachbarten Ausland circa 600.000 Mg/a.
Zentrale Führungsgesellschaft für das Stoffstromgeschäft ist die EnBW Waste Management GmbH mit der Tochter T-plus GmbH. Zusätzlich koordiniert sie weitere Stoffstromgeschäfte mit den Schwesterunternehmen EnBW Kraftwerke AG (Kraftwerksbetrieb Müllheizkraftwerke) und AWISTA GmbH (für die Region NRW und Düsseldorf). In dem Geschäftsbereich Entsorgung wird mit etwa 1.400 Mitarbeitern ein Jahresumsatz von rund 450 Mio. € erzielt. Vor diesem Hintergrund ist die EnBW in Deutschland seit langem einer der größten Player im deutschen Markt der thermischen Abfallbehandlung und sie ist in diesem Markt auch im Ausland über Beteiligungen vertreten. EnBW definiert die thermische Abfallbehandlung zur Strom- und Wärmeerzeugung als Kraftwerksgeschäft und als Bestandteil ihres übergeordneten Geschäftsmodells. Die EnBW ist seit über 40 Jahren sehr erfolgreich in der thermischen Abfallbehandlung tätig. Sie hat mit ihren Aktivitäten in der thermischen Abfallbehandlung ihren regionalen Schwerpunkt vorwiegend in Baden-Württemberg und ist über Beteiligungen in Nordrhein- Westfalen und in Österreich und Ungarn vertreten. Der Konzern verfügt im In- und Ausland inklusive der Beteiligungen über jährliche Entsorgungskapazitäten in thermischen Anlagen zur Abfallbehandlung von insgesamt knapp 1,9 Mio. Tonnen.
| Copyright: | © Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban |
| Quelle: | 13. Fachtagung thermische Abfallbehandlung (März 2008) |
| Seiten: | 10 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dr. Michael Pfoertner |
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