Die Papierherstellung erfordert prozessbedingt einen hohen Energieaufwand. Sowohl der Stromverbrauch für die Antriebe der Papiermaschinen und der Stoffaufbereitung als auch die Dampfverbräuche sind beachtlich. Neben dem hohen Energieverbrauch zeichnet sich die Papierproduktion (im Besonderen, wenn Altpapier eingesetzt wird) durch einen hohen Reststoffanfall aus. Die Reststoffe wurden in der Vergangenheit, d.h. bis zum In-Kraft-Treten der TA Siedlungsabfall im Juni 2005, häufig deponiert. Im Jahr 2005 traten verstärkt zwei Effekte am Markt auf, die zur Erhöhung des Leidensdrucks in der gesamten deutschen Industrielandschaft, besonders jedoch
in der Papierindustrie führten:
- Verteuerung der Energie (Strom, Gas, Öl),
- Verteuerung der Abfallentsorgung.
2. Projektentwicklung und Energiekonzept
3. Genehmigung
4. Technisches Konzept - Besonderheiten und ausgewählte Themenbereiche
4.1. Reststoffe
4.2. Brennstoffsystem der geplanten Anlage
4.3. Bewirtschaftungskonzept
4.4. Feuerung und Kessel
4.4.1. Auswahl des Feuerungssystems
4.4.2. Randbedingungen für die Auslegung
4.4.3. Feuerungs- und Kesselkonzept
4.4.4. Rauchgasreinigung
5. Umsetzung
5.1. Marktsituation
5.2. Projektablauf
6. Referenzen
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
Quelle: | Planung von Abfallverbrennungsanlagen und Ersatzbrennstoffkraftwerken (2007) (September 2007) |
Seiten: | 13 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Joachim Sommer |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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