Die Türkei, die 1923 das Erbe von rund siebenhundert Jahren osmanischer Geschichte antrat, und sich gemäß der Verfassung von 1982 als eine säkulare, demokratische, soziale und rechtsstaatliche Republik definiert, hatte bereits im Juli 1959 die Aufnahme in die damalige Europäische Wirtschaftsgemeinschaft beantragt. 1963 wurde sie durch ein Assoziierungsabkommen mit der Europäischen Union verbunden und im Dezember 1999 als Kandidat für eine Mitgliedschaft akzeptiert. Seit diesem Zeitpunkt hat das Land zum Zwecke einer Harmonisierung mit dem EU-Recht im Gesetzeswerk zahlreiche bedeutsame Änderungen und Neuerungen vorgenommen und nimmt sie weiterhin vor. Im Mai 2006 wurde ein neues Umweltgesetz erlassen. Im April 2007 veröffentlichte die Regierung eine Roadmap, in welcher über zweihundert verschiedene Novellen sowie etwa sechshundert neue Richtlinien zum Erreichen der EU-Reife bis zum Jahr 2014 dargelegt sind.
1. Abfallwirtschaftliche Daten
2. Abfallwirtschaftlice Strategiern
3. Investitionsbedarf
4. Schlussbetrachtung
5. Quellen
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
Quelle: | Energie aus Abfall 3 (2007) (September 2007) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Professor Dr.-Ing. Oktay Tabasaran |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
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Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
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Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.