Brunnensanierung ■ Ein landwirtschaftlicher Betrieb nutzt einen erst 1998 neu errichteten eigenen Brunnen zur Versorgung seines Viehbestandes. Nach acht Jahren Betriebszeit wurde der Ausfall des Brunnens für den Betrieb existenzbedrohend, denn im Brunnen trat relativ unvermittelt und danach dauerhaft eine hohe, die Betriebspumpe zerstörende Sandführung auf. Zur Verifizierung der Schadensdiagnose wurden komplexe geophysikalische Messungen erforderlich, deren Ergebnisse eine sichere Grundlage für die zu treffende Sanierungsentscheidung waren.
Die Kosten für Voruntersuchungen, Planung und Sanierung insgesamt betrugen ca. 160.000 Euro . D. h., der dem Betreiber erwachsene Gesamtaufwand ohne Wasserkosten aus dem öffentlichen Netz während der Ausfallzeit des Brunnens hat sich nach bereits weniger als einem Jahr amortisiert. Gleichzeitig zeigt das Beispiel, dass eine sichere Planungsgrundlage, wie sie im vorliegenden Fall insbesondere durch die geophysikalischen Untersuchungen vorgelegen hat, eine qualifizierte Ausschreibung der technischen Leistungen und deren kompetente Überwachung es ermöglichen, selbst unvorherzusehende Komplikationen mit einem vertretbaren Mehraufwand abzudecken.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | 01-2008 (Januar 2008) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder |
Autor: | Dr. Karl-Norbert Lux Dipl.-Geol. Andreas Gartiser |
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