Oberflächennahe Erdwärmenutzung ■ An Erdwärmesonden angebundene Wärmepumpen zur Gebäudeheizung haben sich in den letzten Jahren am Markt etabliert und sind immer häufiger ein wesentlicher Bestandteil des versorgungstechnischen Systems eines Hauses. Sowohl die Wärmepumpe, die Erdsonden als auch die Heizflächen einer oberflächennahen Geothermieanlage müssen optimal an die Bedingungen des Gebäudes angepasst werden, um einen energiesparenden und zuverlässigen Betrieb über viele Jahre sicherzustellen.
Übliche Wärmepumpen-Anlagen mit Erdsonden zur Beheizung und Warmwasserversorgung von Wohngebäuden lassen sich nach den anerkannten Regeln der Technik" mit überschaubarem Aufwand richtig dimensionieren. Wenn der Wärmebedarf des Gebäudes für Heizung und Warmwasser und die Auslegungs-Vorlauftemperatur der Heizflächen bekannt sind, lässt sich die erforderliche Wärmepumpengröße eindeutig bestimmen. Zusammen mit der VDI 4640 Blatt 2 ist danach die Dimensionierung der Erdsonden eindeutig möglich. Eine auf dieser Basis geplante Anlage stellt eine dauerhaft zuverlässige Wärmeversorgung des Gebäudes sicher und ist eine geothermische Alternative zu rein fossil betriebenen Wärmeerzeugern.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | 01-2008 (Januar 2008) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder |
Autor: | Dipl.-Ing. StR Jens Meyerhoff |
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