Unter Federführung des Bundesumweltministeriums ist im Frühjahr 2006 die nationale Strategie für ein integriertes Küstenzonenmanagement formuliert worden. Die Strategie definiert IKZM als informellen Ansatz, der die nachhaltige und ökologisch tragfähige Entwicklung der Küsten- und vorgelagerten Meeresregionen durch gute Integration, Koordination, Kommunikation und Partizipation unterstützen will. Die Analyse der Situation hat gezeigt, dass in Deutschland durch aktuelle Instrumente und Initiativen bereits wesentliche Teile der IKZM-Grundsätze realisiert bzw. aufgegriffen sind.
Die nationale IKZM-Strategie ist vor dem Hintergrund des entwickelten rechtlichen Instrumentarium einerseits und der Vorbehalte gegenüber weiteren Regulierungen andererseits kleinschrittig angelegt. Der Beitrag dieser Schritte zu einer ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltigen Entwicklung des Meeres- und Küstengebiets wird von der weiteren Ausgestaltung des IKZM-Prozesses abhängen.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasser und Abfall (09/2006) (September 2006) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dr. Bastian Schuchardt Dr. Stefan Lütkes Heike Holzfuß Dr. Thomas Bosecke Wulf Hülsmann |
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