Einsparpotenziale und CO2-Vermeidungskosten bei der energetischen Nutzung von Abfällen in Müllverbrennungsanlagen

Die thermische Behandlung von Siedlungsabfällen in Müllverbrennungsanlagen (MVA) ist für die Abfallwirtschaft der Bundesrepublik Deutschland von zentraler Bedeutung. Nach dem Verbot der Mülldeponierung im vergangenen Jahr kommt es hierbei vor allem auf die sichere und umweltgerechte Abfallbehandlung an. Die bei der Behandlung anfallende Energie wird seither überwiegend nur als Nebenprodukt betrachtet. Durch die aktuelle Diskussion über notwendige Maßnahmen zum Klimaschutz und die Endlichkeit fossiler Energieträger gewinnt die Energieerzeugung durch Müllverbrennungsanlagen jedoch zunehmend an Bedeutung.

Im Auftrag der Entsorgergemeinschaft der deutschen Entsorgungswirtschaft (EdDE) hat das Institut für Abfallwirtschaft und Altlasten der TU Dresden in Kooperation mit der Hochschule Magdeburg die Studie "Ökologische Effekte der Müllverbrennung durch Energienutzung" erarbeitet, deren wesentliche Ergebnisse nachfolgend vorgestellt werden. In der Studie wurde der derzeitige Beitrag der MVAs zum Klimaschutz und zur Einsparung von fossilen Energieträgern dargestellt. Außerdem war das Optimierungspotenzial von MVAs zu ermitteln und zu beschreiben. Dabei sollte sowohl das theoretische, als auch das unter derzeitigen Rahmenbedingungen erschließbare Potenzial aufgezeigt werden, um auf dieser Basis Handlungsempfehlungen für Entscheidungsträger und die politische Rahmensetzung abzuleiten.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasser und Abfall (07-08/2006) (Juli 2006)
Seiten: 5
Preis: € 10,90
Autor: Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h.c. Bernd Bilitewski
Dr.-Ing. Matthias Schirmer
 
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