Solarthermie besitzt weltweit das größte Potenzial unter den Erneuerbaren Energien. Sie kann in großem Umfang fossile Energieträger ersetzen und so die Umwelt nachhaltig schützen. Anwendungsbereiche der Solarthermie sind Warmwasserbereitung, Wohnraumbeheizung, solare Kühlung und industrielle Prozesswärme.
Erklärtes Ziel aktueller Energiepolitik ist die Substitution fossiler Energien durch erneuerbare Energien. Das hat zwei wesentliche Gründe:
1. Fossile Energien sind Vorratsenergien und gehen mittelfristig zur Neige. Die solare Strahlung und andere erneuerbare Energien sind Energieflüsse, die in menschlichen Dimensionen gemessen nicht erschöpfbar sind.
2. Unsere Biosphäre kann die steigenden Schadstoffemissionen aus der Nutzung fossiler Energieträger, insbesondere CO2 Emissionen, bei global wachsendem Energiekonsum nicht mehr aufnehmen, ohne dass eine massive Beeinträchtigung des Klimas stattfindet. Die Nutzung erneuerbarer Energien ist demgegenüber nahezu CO2-neutral und entlastet damit die Biosphäre.
| Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
| Quelle: | Wasser und Abfall (07-08/2007) (Juli 2007) |
| Seiten: | 6 |
| Preis: | € 10,90 |
| Autor: | Dipl.-Phys. Wolfgang Schölkopf Dipl.-Ing. Frank Buttinger |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
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Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
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Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.