Aufgelöste Rampe in der Saalach

Eine hoch belastete, ökologisch durchgängige Rampe zum Zweck der Sohlstabilisierung wurde im Modellversuch entwickelt. Der Bau erfolgte durch die Republik Österreich, Bundeswasserbauverwaltung und den Freistaat Bayern, Wasserwirtschaftsamt Traunstein, gefördert mit Mitteln der EU.

Wie viele Fließgewässer im alpinen Raum hat sich auch die Saalach im Laufe der letzten Jahrzehnte stark eingetieft. An vielen Stellen ist die Flusssohle mit Sohlstufen, Rampen oder Wasserkraftwerken gestützt. Der etwa vier Kilometer lange Abschnitt, in dem die Sohle angehoben und stabilisiert werden sollte, liegt zwischen den zwei Kraftwerken Rott/Freilassing flussab und Zollhauswehr flussauf. In diesem Bereich bildet die Saalach die Grenze zwischen Salzburg und Bayern. Der Fluss hat sich in den letzten 90 Jahren um nahezu 5 m eingetieft. Das mittlere Sohlgefälle beträgt 1,8 ‰, das MQ 44 m³/s und das HQ100 1.000 m³/s. Beim Hochwasser im Jahr 2002 kam es infolge massiver Sohleintiefung zu schweren Schäden an den Ufersicherungen.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasser und Abfall (10/2007) (Oktober 2007)
Seiten: 5
Preis: € 10,90
Autor: Dipl.-Ing.Dr. Michael Hengl
Ao.Univ.Prof. Dipl.­Ing. Norbert Krouzecky
Dipl.­Ing. Herwig Korger
Dipl.­Ing. Andreas Baumer
Dipl.-Ing. (FH) Bert Ulmer
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.

Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.

Abfall- und Kreislaufwirtschaft in Deutschland im internationalen Vergleich - Spitzenplatz oder nur noch Mittelmaß?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Neben der Umstellung der künftigen Energieversorgung auf ein zu 100 % erneuerbares Energiesystem ist die Abfall- und Kreislaufwirtschaft die zweite zentrale Säule im Rahmen der globalen Transformation in eine klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft.