Tiefbohrungen Je nach Nutzungsart steht bei Thermalwasserbohrungen die Frage nach der Qualität oder der Quantität des zu erschließenden Wassers im Vordergrund. Anhand von Thermalwasser- bzw. Geothermiebohrungen aus dem Steirischen Becken südöstlich der Alpen sowie aus dem Süddeutschen Molassebecken werden Aspekte der geowissenschaftlichen Begleitung von Tiefbohrungen und der Auswertung ihrer Ergebnisse beleuchtet.
Die Aufgaben des Geowissenschaftlers bei Bohrprojekten nach Thermalwasser und hydrothermaler Energie sind sowohl in der Vorbereitungs- als auch in der Ausführungsphase vielfältig. Je nach Nutzungsartstehen entweder qualitative Überlegungen (chemische Zusammensetzung des Wassers bei balneologischer Nutzung und Wellnessanwendungen) oder Fragen der Quantität (Gewinnung von hohen Volumenströmen, meist >> 50 l/s, für die geothermisch- technischeNutzung) im Vordergrund. Der Autor und seine Firma Geoteam Ges.m.b.H. haben verschiedene Geothermieprojekte geplant und beaufsichtigt, z. B. in Bad Blumau im Steirischen Becken, in Straubing und in Simbach-Braunau im Süddeutschen Molassebecken (Abb. 1), anhand derer einige Aspekte der geowissenschaftlichen Begleitung und Bearbeitung von Tiefbohrungen und die Auswertung ihrer Ergebnisse beleuchtet werden.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | 11-2007 (November 2007) |
Seiten: | 8 |
Preis: | € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder |
Autor: | Prof. Dr. Johann Goldbrunner |
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