Die biologische Behandlung von getrennt gesammelten Bioabfällen ist in Deutschland als fester Bestandteil einer modernen Kreislaufwirtschaft etabliert. Durch die weiter steigenden Energiepreise und die CO2-Diskussion liegt auf der Energiegewinnung aus Biomasse und organischen Reststoffen in der Zukunft ein besonderes Augenmerk.
Mit der BEKON-Trockenfermentationstechnologie steht eine robuste und ökoeffiziente Vergärungstechnologie zur Verfügung, die den gesetzlichen Vorgaben und ökonomischen Zwängen gerecht wird und, in Kombination mit einer Nachkompostierung, hervorragende Perspektiven für die Weiterentwicklung der Bioabfallbehandlung bietet. Sie wird hier an 3 Ausführungsbeispielen vorgestellt.
Das von BEKON Energy Technologies entwickelte Verfahren zur Trockenvergärung von Bioabfällen im Batch-Betrieb stellt einen entscheidenden Fortschritt in der Behandlung von Bioabfällen dar und ermöglicht zugleich auf einfache zuverlässige
Weise die wirtschaftliche Nutzung der in den Bioabfällen enthaltenen Biogaspotenziale.
Die patentierte BEKON-Technologie verbindet eine ausgereifte Sicherheitstechnologie mit extrem niedrigen Emissionen. Die hohe Entsorgungssicherheit wird durch eine ausgezeichnete Betriebsstabilität und durch eine robuste und störungsunanfällige
Technik ermöglicht. Die gleichzeitig mit der Abfallbehandlung hoch effiziente Nutzung der regenerativen Energiepotenziale von Abfällen erlaubt zusätzliche Kostenvorteile.
Copyright: | © HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement |
Quelle: | 68. Informationsgespräch (Dezember 2007) |
Seiten: | 9 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl.-Phys. Ing. (FH) Peter Lutz |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.