Es geht im Kern bei dieser nicht ganz aktuellen Diskussion um das Spannungsverhältnis zwischen Kommunen und privaten Entsorgern. Die Diskussion ist nicht neu, aber sie ist in der letzten Zeit doch lebhafter geworden. Lassen Sie mich die Entwicklung der Diskussion in den letzten Wochen nachzeichnen.
DIE AUSGANGSLAGE
Die deutlich höheren Steuereinnahmen lassen das bisherige Hauptargument der Kommunen, nämlich die finanziellen Engpässe durch eine Privatisierung der wirtschaftlichen Betätigung zu schließen, in den Hintergrund treten.
Die ersten größeren Städte – Dresden und Düsseldorf – sind schuldenfrei. Etliche andere Kommunen kommen inzwischen ohne Neuverschuldungen aus. Durch Privatisierungen ehemals städtischen Eigentums haben diese Kommunen den notwendigen gestalterischen Handlungsspielraum für Entscheidungen zurück gewonnen. Diese Kommunen können sich nun den Problembereichen im Rahmen der Daseinsvorsorge widmen.
| Copyright: | © HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement |
| Quelle: | 68. Informationsgespräch (Dezember 2007) |
| Seiten: | 6 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Peter Kurth |
| Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.