Die in vielen Fällen praktizierte Entsorgung von Elektro(nik)altgeräten mit dem Ziel der Materialrückgewinnung ist mit den Zielen einer umweltverträglichen, ressourcenschonenden Abfallpolitik nicht zu vereinbaren. Deshalb ist es unbedingt erforderlich, sich diesen veränderten Umfeldfaktoren anzupassen und eine gezielte Unterstützung durch die neue Richtlinie zu geben.
Am 24. März 2006 traten die entscheidenden Regelungen des Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG 2005) nach Ablauf der Übergangsfrist in Kraft /1/. Seit diesem Zeitpunkt kommen viele neue Aufgabenstellungen auf die betroffenen Kreise zu. Es ist deshalb unbedingt erforderlich, die Organisation und die Durchführung der Entsorgung von elektr(on)ischen Altgeräten den veränderten Randbedingungen anzupassen. Mit der Konzeption neuer, sowohl ökologisch als auch ökonomisch effizienter abfallwirtschaftlicher Strategien, müssen alle Beteiligten den neuen Anforderungen Rechnung tragen. Dazu wurde die Thematik entlang der logistischen Abfolge in die nachfolgend näher beschriebenen Teilaspekte gegliedert.
Copyright: | © Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden |
Quelle: | Band 48 - Das ElektroG und die Praxis (März 2007) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Ralf Brüning |
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