Ein innovativer Ansatz zur Schließung von Wasser- und Stoffkreisläufen wird im Rahmen eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten dreijährigen Verbundprojektes verfolgt. Im Rahmen des Projektes KOMPLETT wird ein System entwickelt, bei dem sämtliche anfallenden Abwässer sowie alle Feststoffe wiederverwertet werden sollen.
Die herkömmliche, vor mehr als 100 Jahren entwickelte Methode zur Abwasserentsorgung in Siedlungsgebieten in den west- und mitteleuropäischen Ländern sowie in Nordamerika beruht auf dem Prinzip, im Haushalt anfallende menschliche Ausscheidungen sowie sonstige anfallende belastete Abwässer aus Haushalt und Gewerbe zu vermischen und – im Mischverfahren zusammen mit dem Regenwasser – über die Schwemmkanalisation einer Kläranlage zuzuführen. Nach Schätzungen sind rund 95 % der Städte in Europa und Nordamerika mit dem System Schwemmkanalisation + Zentralkläranlage“ ausgestattet . Das System erfüllt die Ziele, das Abwasser möglichst schnell vom Verbraucher wegzutransportieren – und damit abwasserbürtige Krankheiten zu vermeiden – sowie die sauerstoffzehrenden Stoffe und Nährstoffe durch biologische und physikalischchemische Reinigungsprozesse weitgehend von den Gewässern fernzuhalten, in der Regel zufriedenstellend mit vertretbarem Energieaufwand.
Copyright: | © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF 10/2007 (Oktober 2007) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 7,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Joachim Hansen Danuta Krystkiewicz Gerd Sagawe Dr.-Ing. Markus Engelhart J. Bornemann |
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