Rohstoff- und energiesparende Nutzungskonzepte kommen wieder in Mode
Auf dem Welt-Nachhaltigkeitsgipfel 2002 in Johannesburg wurde ein zehnjähriges Aktionsprogramm zu nachhaltigen Produktions- und Konsummustern“ verabschiedet. Dabei spielen Produkte eine zentrale Rolle. Umso seltener ein Produkt gebraucht wird und umso aufwändiger die Herstellung war, desto größer ist das Missverhältnis zwischen Aufwand und Nutzen. Das gilt nicht nur für Alltagsprodukte wie Verpackungen, Zeitungen und sogenannte Convenience-Produkte, sondern auch für wenig benutzte Gebrauchsgegenstände wie Rasenvertikulierer, Näh- und Bohrmaschinen. Als neue Nutzungskonzepte werden in jüngerer Zeit neben der Weiterverwendung und der Reparatur das Mieten, Ausleihen und Gemeinschaftssysteme diskutiert. In diesem Beitrag wird das Spektrum von Projekten vorgestellt, das derzeit in Deutschland zur Nutzungsoptimierung alltäglicher Gebrauchsgegenstände zu finden ist. Abgerundet wird der Beitrag mit Ergebnissen einer wissenschaftlichen Auswertung neuer Nutzungsstrategien.
Dr.-Ing. habil. Norbert Kopytziok Büro für Umweltwissenschaften, Berlin
| Copyright: | © Rhombos-Verlag |
| Quelle: | MITVERBRENNUNG (Oktober 2007) |
| Seiten: | 3 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dr.-Ing. habil. Norbert Kopytziok |
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