Von NUTZbar, brauchBAR und Recycel Bar

Rohstoff- und energiesparende Nutzungskonzepte kommen wieder in Mode

Auf dem Welt-Nachhaltigkeitsgipfel 2002 in Johannesburg wurde ein zehnjähriges Aktionsprogramm zu „nachhaltigen Produktions- und Konsummustern“ verabschiedet. Dabei spielen Produkte eine zentrale Rolle. Umso seltener ein Produkt gebraucht wird und umso aufwändiger die Herstellung war, desto größer ist das Missverhältnis zwischen Aufwand und Nutzen. Das gilt nicht nur für Alltagsprodukte wie Verpackungen, Zeitungen und sogenannte Convenience-Produkte, sondern auch für wenig benutzte Gebrauchsgegenstände wie Rasenvertikulierer, Näh- und Bohrmaschinen. Als neue Nutzungskonzepte werden in jüngerer Zeit neben der Weiterverwendung und der Reparatur das Mieten, Ausleihen und Gemeinschaftssysteme diskutiert. In diesem Beitrag wird das Spektrum von Projekten vorgestellt, das derzeit in Deutschland zur Nutzungsoptimierung alltäglicher Gebrauchsgegenstände zu finden ist. Abgerundet wird der Beitrag mit Ergebnissen einer wissenschaftlichen Auswertung neuer Nutzungsstrategien.
Dr.-Ing. habil. Norbert Kopytziok  Büro für Umweltwissenschaften, Berlin



Copyright: © Rhombos-Verlag
Quelle: MITVERBRENNUNG (Oktober 2007)
Seiten: 3
Preis: € 0,00
Autor: Dr.-Ing. habil. Norbert Kopytziok
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.