Hausmüll in der Wirbelschicht - Finnisches Kraftwerk verwertet nasse Biobrennstoffe und Hausmüll

Im Kymijärvi Kraftwerk bei Lahti (Finnland) werden Steinkohle und Erdgas teilweise durch billigere Biobrennstoffe und Hausmüll ersetzt. Das Projekt erfüllt bislang alle Erwartungen - auch die der Rentabilität.

(10.09.07) Finnland ist arm an fossilen Brennstoff-Vorräten, aber reich an Holz. So sind die Energieversorger bemüht, die wirtschaftlichsten Brennstoffquellen zu nutzen, wobei auch Umweltaspekte wie nachhaltige Energiebereitstellung und Verminderung der Umweltbelastungen eine wesentliche Rolle spielen. Hinzu kommt, dass Hausmüll immer mehr als hochwertiger Energieträger gesehen wird. Fachleute gehen davon aus, dass in Europa in einem Umkreis von 50 Kilometern um ein Kraftwerk Biomasse für eine Leistung von 30 bis 150 MW zur Verfügung steht. Da aber andererseits die Energiedichte des frischen Biobrennstoffes nur etwa 2,5 bis 3,5 GJ/m³ beträgt (im Vergleich Steinkohle: 30 GJ/m³) wäre der Transport von Biobrennstoffen und recycelten Abfällen zur Verbrennung über große Entfernungen ökonomisch wenig sinnvoll....
Unternehmen, Behörden + Verbände: Lahden Lämpövoima Oy, Finnland 
Autorenhinweis: Dr. Martin Mühleisen



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: September 2007 (September 2007)
Seiten: 2
Preis: € 0,00
Autor: Dr. Martin Mühleisen
 
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