Retentionsbodenfilter werden seit etwa 15 Jahren zur Behandlung von Niederschlagsabflüssen eingesetzt. Vorliegender Beitrag fasst grundlegende Aspekte im Bezug auf die konstruktive Gestaltung, die Dimensionierung und die Reinigungsprozesse zusammen.
Retentionsbodenfilter sind Anlagen der weitergehenden Regenwasserbehandlung, deren Notwendigkeit sich aus einem konkreten Gewässerschutzziel ableitet. Konstruktiv sind es stets zweistufige Anlagen, bestehend aus einem Regenbecken und einem nachgeschalteten Filterbecken. Das Regenbecken hat vorrangig die Aufgabe, die Filtrationseinheit vor unverträglich hohen Feststofflasten zu schützen. Im Filterbecken erfolgt die weitergehende Reinigung der Niederschlagsabflüsse. Retentionsbodenfilter vereinen die Reinigungsprozesse der Filtration, der Sorption und des mirkobiologischen Umsatzes in einer Anlage. Der Reaktionstyp resp. das Wechselwirken verschiedener Reaktionen bedingt, dass das Reinigungspotenzial von Retentionsbodenfiltern zum Einen regenerativ und damit in gewissen Grenzen unendlich (z.B. NH
| Copyright: | © TU München - Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft |
| Quelle: | 2005 - Niederschlagswasserbehandlung in urbanen Gebieten (Juni 2005) |
| Seiten: | 22 |
| Preis: | € 10,00 |
| Autor: | Dr.-Ing. Stephan Fuchs |
| Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.