Feinstaub in aller Munde - Dieselruß- und Feinstaubdiskussion ist in vollem Gang

Die Diskussion um Grenzwerte, steuerliche Anreize, Rußpartikelfilter, Fahrverbote und City-Maut erhitzt die Gemüter. Nichts Genaues weiß man nicht, könnte man salopp formulieren. Die Halter von Diesel-Pkw, Kleinlastern und Nutzfahrzeugen sind ebenso verunsichert wie die Fahrzeughersteller. Steuerlich Anreize hin - Fahrverbote her - es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht eine "neue Sau durchs Dorf getrieben wird".

30.05.2005 Sie sind unsichtbar klein und zeigen große Wirkung - Schwebeteilchen mit einer Korngröße unter zehn Mikrometer, so genannte PM 10 (particulate mattern). Sie bezeichnet man als Feinstaub. Diese winzigen Teilchen, die kleiner sind als ein Zehntel des Durchmessers eines menschlichen Haares, gefährden besonders die Gesundheit, denn sie werden mit der Atemluft eingeatmet und belasten die Atemwege. Noch gefährlicher sind Partikel mit einer Größe unter 2,5 Mikrometern (PM 2,5), die durch die Filter im Nasen- und Rachenraum und durch die Härchen entlang der Luftwege nicht mehr aufgefangen werden können und so bis zu den Lungenbläschen vordringen. Es kann zu Atemwegserkrankungen, Herz-Kreislauf-Versagen und Lungenkrebs kommen...

Unternehmen, Behördern + Verbände: Weltgesundheitsorganisation (WHO), Umweltbundesamt (UBA), Bundesumweltministerium (BMU), Twin-Tec, Oberland-Mangold GmbH, HJS Fahrzeugtechnik, GKN, MAN, Paul Nutzfahrzeuge GmbH, Mercedes-Benz, Eminox, Iveco, DaimlerChrysler, Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)
Autorenhinweis: Martin Boeckh, Natalie Dechant



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Mai 2005 (Mai 2005)
Seiten: 7
Preis: € 0,00
Autor: Martin Boeckh
Natalie Dechant
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.

Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.

Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.