Feste im Griff - Ein Land zahlt für die Abfallvermeidung bei Veranstaltungen

Rund eine Million Euro hat das österreichische Bundesland Steiermark in den letzten vier Jahren an Fördermitteln aufgewendet, um mit dem Programm ,G'scheit feiern' die Abfallflut und den Individualverkehr bei Festen in den Griff zu bekommen sowie bodenständige Produkte zu promoten. Wenn die Veranstalter diverse Verpflichtungen eingehen, fließt Geld. In diesem Jahr sind bis zu 200.000 Euro vorgesehen.

30.05.2006 Gefeiert wird in der festesfreudigen Steiermark gerne, häufig und ausgiebig: Von der Winzerkönigin im Süden über den Kürbisbürgermeister im Westen, das Solarfest im Osten bis zum Ledersprung (der ausgestorbenen Bergknappen) im Norden, das Stadt-, Pfarr-, Volks- oder Feuerwehrfest - einen Anlass gibt es immer und häufig ist ein solcher gar nicht nötig. Denn "Feste sind regionale Kommunikationszentren mit Tradition und wesentlicher Bestandteil unserer Kultur mit großer wirtschaftlicher Bedeutung", heißt es im Prospekt von ,G'scheit feiern', einem Programm der Abfallabteilung des Landes Steiermark...

Unternehmen, Behörden + Verbände: Land Steiermark, Fachhochschule Steyr, Universität Greenwich
Autorenhinweis: Hannes Ch. Steinmann



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Mai 2006 (Mai 2006)
Seiten: 3
Preis: € 0,00
Autor: Hannes Ch. Steinmann
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.

Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.

Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.