Hirn der Modernisierung - Benchmarking in der Wasserwirtschaft

Eines der Kernelemente der Strategie zur Modernisierung der deutschen Wasserwirtschaft heißt Benchmarking. Es könnte sich als zentrale Steuereinheit erweisen, die den Wandlungsprozess der Branche nicht nur mit den nötigen Daten speist, sondern ihn auch in effizientere und nachhaltig zukunftsfähige Bahnen lenkt.

26.07.2006 Benchmarking - sich mit anderen messen, um eigene Schwachstellen auszumachen und zu beheben - ist geradezu ein Modewort. Auch in der Wasserwirtschaft. Von den deutschen Wasserversorgern beispielsweise wird diese Art des Leistungsvergleichs aufgrund fehlenden marktwirtschaftlichen Wettbewerbs bereits seit über 50 Jahren eingesetzt. Ziel ist, voneinander zu lernen, technische wie organisatorische Verfahren und Abläufe zu verbessern. Seit Mitte der 1990er Jahre werden ,Benchmarks' verstärkt auch von Unternehmen der Abwasser-Entsorgung als Orientierungspunkte für optimierende Maßnahmen genutzt...

Unternehmen, Behörden + Verbände: Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft (BGW), Deutsche Vereinigugn für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA), Verband Kommunaler Unternehmen (VKU), International Water Association (IWA), Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasserforschung (IWW)
Autorenhinweis: Heinz-Wilhelm Simon



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Juli/August 2006 (Juli 2006)
Seiten: 4
Preis: € 0,00
Autor: Heinz-Wilhelm Simon
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.

Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.

Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.