In der Abfallwirtschaftsverwaltung Nordrhein-Westfalens liegen vielversprechende Erfahrungen über den Einsatz internet-fähiger Datenbankanwendungen vor
Mit der automatischen Erstellung von periodisch erscheinenden Abfallberichten hat die Neustrukturierung der Datenverarbeitung in der Abfallwirtschaftsverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen unter der Federführung des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) einen vorläufigen Abschluss gefunden. Das neue automatische Berichtswesen beruht auf einem modernen Datenverarbeitungskonzept, das auch Raum für zukünftige Erweiterungen bietet. Die Arbeitsabläufe zwischen zentraler Datenhaltung und der dezentral angesiedelten Verantwortlichkeit für die Daten konnten sukzessive optimiert werden. Gleichzeitig gelang es, den administrativen Aufwand von der Erhebung der Daten bis zum fertigen Bericht erfolgreich zu reduzieren. Im folgenden Beitrag werden die einzelnen Schritte dieser Entwicklung beschrieben.
| Copyright: | © Rhombos-Verlag |
| Quelle: | PRODUKTVERANTWORTUNG (Juli 2007) |
| Seiten: | 6 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dr. Karl-Heinz Striegel Marianne Hegemann Dr.-Ing. Claus Becker |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.