Im Bereich der EU-Umweltpolitik – und damit auch im Kontext des europäischen Umweltrechts – wird die Notwendigkeit einer Differenzierung zur Vermeidung kollektiver Handlungsunfähigkeit besonders deutlich. Spezifische Gründe für eine stärkere Flexibilisierung der Umweltpolitik sind in der in den einzelnen Mitgliedstaaten, gerade auch nach der Osterweiterung, sehr unterschiedlich ausgeprägten Bereitschaft und Fähigkeit zu sehen, wirksamen Umweltschutz zu gewährleisten.
Einer der wesentlichen Gründe liegt in der Erkenntnis, dass Umweltpolitik von ihrem Tatbestand her ein lokal, regional, national, transnational, international und mondial jeweils unterschiedlich zu definierender Begriff ist. Von der Natur des Gegenstandes her liegt dabei zunächst das Schwergewicht eher bei niedrigen Bezugs- und Regelungsebenen.
Copyright: | © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH |
Quelle: | EurUP 02/2007 (April 2007) |
Seiten: | 16 |
Preis: | € 32,00 |
Autor: | Prof. Dr. Christian Calliess |
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