Durch den Bau einer Biogasanlage ändern sich die Nährstoffströme im Betrieb. Die Wirtschaftsdünger fließen nicht mehr direkt auf die Fläche (oder in den Export), sondern durchlaufen zunächst zumindest teilweise die Biogasanlage. Das gleiche gilt für das Erntegut.
Im Betrieb ohne Biogasanlage wird es entweder verkauft oder verfüttert, im Biogasbetrieb wird darüber hinaus ein Teil des Erntegutes vergoren. Auch beim Import von Nährstoffen in den Betrieb gibt es diesen Unterschied: Neben den Futtermitteln für die Tiere werden auch Futtermittel“ für die Biogasanlage aufgenommen. Im Prinzip ist die Biogasanlage damit wie ein zusätzlicher Stall zu betrachten.
| Copyright: | © Fachverband Biogas e.V. |
| Quelle: | Jahrestagung 2007 (Februar 2007) |
| Seiten: | 4 |
| Preis: | € 2,00 |
| Autor: | Dr. Jacobs Günter Dr. Laurenz Ludger |
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Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
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Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
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