Biogas im Jahr 2020: Wo werden wir stehen?

Die Biogasnutzung wird derzeit auf der Basis der Reglungen des Erneuerbaren Energiengesetzes (EEG) in Deutschland sehr intensiv ausgebaut. Mit einer Steigerung der installierten elektrischen Leistung von 650 Megawatt auf 1.100 Megawatt wurde im Jahr 2006 der bisherige Rekordzuwachs erreicht . Bisher wird das Biogas fast ausschließlich in Blockheizkraftwerken (BHKW) zur Erzeugung von Strom und Wärme am Standort der Biogasanlagen verwendet.

Aber das Interesse der Energiewirtschaft ist groß, das Biogas zu Biomethan aufzubereiten und in bestehende Gasnetze einzuspeisen. Damit kann Biogas als einzige regenerative Alternative zum fossilen Erdgas einen Beitrag zur sicheren und nachhaltigen  Gasversorgung leisten. Im Gegensatz zu anderen Bioenergieträgern der sogenannten zweiten Generation bietet die Biogasnutzung heute schon ein Höchstmass an Effizienz und technischer Verlässlichkeit. Welche Rolle die Biogasnutzung mittel- und langfristig spielen wird, hängt von den politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen ab. Neben den Potentialen für die Biogasnutzung legt der vorliegende Beitrag dar, welche Ziele erreicht werden können und was getan werden muss, um sie zu erreichen.



Copyright: © Fachverband Biogas e.V.
Quelle: Jahrestagung 2007 (Februar 2007)
Seiten: 6
Preis: € 3,00
Autor: Dr. Claudius da Costa Gomez
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.

Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.

In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.