Praxistest Brennstoffzellen-Heizgeräte: Callux endet erfolgreich und Markteinführung beginnt

Der Praxistest 'Callux - Brennstoffzellen fürs Eigenheim' hat seit Herbst 2008 ca. 500 Brennstoffzellen-Heizgeräte bei Kunden getestet und sich darüber hinaus für die Marktvorbereitung eingesetzt. Mit Abschluss des Projektes Ende 2015 sind die innovativen Anlagen marktreif. Callux hat dazu einen wichtigen Beitrag geleistet.

Mit der Abschlussveranstaltung des Callux-Praxistests am 26. November 2015 im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur münden Brennstoffzellen-Heizgerätekonsequent in die Markteinführungsphase. Im Rahmen des Projekts, das im Herbst 2008 gestartet wurde, installierten die beteiligten Partner EnBW, E.ON, EWE, MVV Energie, VNG - Verbundnetz Gas sowie die Hersteller Baxi Innotech, Hexis und Vaillant insgesamt fast 500 Anlagen. Unter der Koordination des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) sammelten die Partner Erfahrungen mit drei Generationen Brennstoffzellen-Heizgeräten und arbeiteten zudem verschiedene Arbeitspakete ab, die der notwendigen Marktvorbereitung dienten. Die Bedeutung des Praxistests wird deutlich, berücksichtigt man, dass von den rund 1.000 in Deutschland installierten Brennstoffzellengeräten fast jede zweite Anlage auf Callux entfällt



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 04 - 2016 (April 2016)
Seiten: 4
Preis: € 4,00
Autor: Alexander Dauensteiner
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren



Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

Erste europäische Megawatt-Brennstoffzelle in Betrieb
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (12/2016)
Ein entscheidender Vorteil der Brennstoffzellentechnologie besteht darin, dass der Betrieb praktisch schadstofffrei ist: Um Strom zu produzieren, nutzen Brennstoffzellen in elektrochemischen Prozessen Wasserstoff direkt aus einer Brennstoffquelle. Es findet keine Verbrennung statt: Brennstoffzellen setzen daher im Vergleich mit anderen dezentralen Technologien erheblich weniger Stickoxide, Schwefeloxide, Feinstaub sowie CO2 frei.

Innovatives Nahwärmekonzept mit BHKW und Brennstoffzelle
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (1/2015)
Rund 40 Prozent des gesamten Energieverbrauchs in Deutschland werden von Heizung, Warmwasser und Beleuchtung von Gebäuden verursacht - und dabei macht die Wärmeenergie den größten Anteil aus. Grund genug, schon bei der Wärmeerzeugung mit dem Energiesparen zu beginnen.

Brennstoffzellen bald Serienprodukt
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (3/2014)
Die Brennstoffzelle gilt als eine wichtige Option für die künftige Energieversorgung, vor allem in Bezug auf die Ziele des Klimaschutzes und hier insbesondere auf die Reduzierung der CO2-Emissionen. Dabei ist sie äußerst vielseitig: Die Technologie kann für mobile Anwendungen (Fahrzeuge, Raumfahrt, Schifffahrt) und portable Geräte (z. B. Laptops, Camcorder, Handys) ebenso genutzt werden wie für die stationäre Erzeugung von Strom und Wärme. Derzeit läuft mit Callux der bundesweit größte Praxistest von Brennstoffzellen-Heizgeräten fürs Eigenheim.

Brennstoffzellen-BHKW inhouse5000+: Demonstration und Markt, Potenziale und Perspektiven für die Gaswirtschaft
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (3/2014)
Brennstoffzellen können durch ihre weit skalierbare Leistungsgröße in vielen Segmenten der Energiebereitstellung eingesetzt werden - mobil in Kraftfahrzeugen, Schiffen und Flugzeugen, stationär vor allem im Hausenergiebereich und portabel, z. B. in Mobiltelefonen, Notebooks und Batterieladestationen. Im vorliegenden Beitrag wird, wenn nicht anders erwähnt, vorrangig auf die stationären Anwendungen im Bereich der Hausenergieversorgung Bezug genommen.

reACT - Rückgewinnung und Wiedereinsatz von Edelmetallen aus Brennstoffzellen
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (6/2012)
Edelmetalle bilden einen wesentlichen Teil der für die Herstellung eines Brennstoffzellenstacks anfallenden Kosten. Diese hohen Kosten sind derzeit noch ein Haupthindernis für die breite Markteinführung der Brennstoffzelle. Zur Kostensenkung kann ein effiizientes Recycling beitragen.

Login

Literaturtip:
 
zu www.energiefachbuchhandel.de