Eine neue Studie belegt die Effektivität von Abfallmanagement-Dienstleistungen
Die Quote der getrennten Sammlung und Erfassung von Wertstoffen (DSD, Papier/ Pappe, Bioabfall) liegt in Wohnhausanlagen unter dem Durchschnitt. In der Regel ist dort deshalb mit einem höheren Anteil an verwertbaren Stoffen im Restabfall zu rechnen. Durch eine Reduktion der Restabfallmenge könnten die Kosten für die Eigentümer der Wohnungsanlagen und zugleich auch die Nebenkosten für die Mieter gesenkt werden. Einen entsprechenden Ausweg sehen Erzeuger oder Besitzer von Abfällen aus privaten Haushaltungen darin, Wohnhausanlagen gezielt zu bewirtschaften. Hierbei umfaßt das Abfallmanagement Nachsortierungen und eine effektive Aufklärung der Bewohner. Gleichzeitig kann mit dieser Maßnahme der Anteil an getrennt gesammelten Fraktionen zur Verwertung erhöht werden. Das Fachgebiet Abfalltechnik der TU Darmstadt hat jetzt die Leistungsfähigkeit dieses Konzepts untersucht. Durchgeführt wurde die Studie am Beispiel der Implementierung von Abfallmanagement- Dienstleistungen der Innotec abfall-management GmbH, zu denen die Bewirtschaftung durch Nachsortierung und gezieltes Informationsmanagement zählen. Um die Dienstleistungen bewerten zu können, wurden sowohl bewirtschaftete als auch unbewirtschaftete Wohnhausanlagen betrachtet, die jeweils eine ähnliche Bebauungs- und Sozialstruktur aufwiesen.
Copyright: | © Rhombos Verlag |
Quelle: | 04/2002 - Großwohnanlagen (Dezember 2002) |
Seiten: | 2 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Iris Steinberg Univ.-Prof. Dr.-Ing. Anke Bockreis Prof. Dr. rer. nat. Johannes Jager |
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