Ersatz für fossile Brennstoffe: Am Standort Karlsruhe begann die Verwertung von Bau- und Gewerbeabfall

Im Karlsruher Rheinhafen ging im Frühjahr eine Anlage in Betrieb, die nach der neuen Gewerbeabfallverordnung jedes Jahr rund 33.000 Tonnen Ersatzbrennstoffe aus gemischten Bau- und Gewerbeabfällen gewinnt. Mittels moderner Schneide- und Sortiertechnik wird eine Körnung der Sekundär-Energieträger von weniger als 80 Millimeter erreicht - in nur einer Zerkleinerungsstufe.

Foto: M. Boeckh (10.10.2017) In der neuen Anlage, die bereits den Forderungen der neuen Gewerbeabfallverordnung entspricht, stellt die Alba Nordbaden, Tochtergesellschaft des Umweltdienstleisters und Recyclingunternehmens Alba Group, aus gemischten Bau- und Gewerbeabfällen hochwertige Brennstoffe her, die in Kraft- und Zementwerken als Ersatz für fossile Energieträger zum Einsatz kommen. 'Mit unserer Anlage tragen wir dazu bei, dass die Umwandlung von nicht stofflich verwertbaren Abfällen zu Ersatzbrennstoffen weiter zunimmt', so Dr. Eric Schweitzer, Vorstandsvorsitzender der Alba Group plc & Co. KG. 'In Zeiten von zur Neige gehenden Primärressourcen ist dies ein wesentlicher Schritt hin zu einem nachhaltigeren Umgang mit den uns zur Verfügung stehenden Rohstoffreserven. Neben Abfallvermeidung ist das Thema Rohstoffeffizienz eine unserer wichtigsten Aufgaben, um nachkommenden Generationen eine lebenswerte Welt zu hinterlassen.'...


Unternehmen, Behörden + Verbände: Alba Group, Lindner-Recyclingtech GmbH
Autorenhinweis: M. Boeckh
Foto: M. Boeckh



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Nr. 5 - Oktober 2017 (Oktober 2017)
Seiten: 2
Preis: € 2,00
Autor: Martin Boeckh
 
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