Pilotuntersuchungen zum Neubau einer Talsperrenwasseraufbereitung in Luxemburg

Nach mehr als 40 Betriebsjahren soll das Wasserwerk Esch-sur-Sûre, welches in Luxemburg eine zentrale Rolle bei der Trinkwasserversorgung spielt, erneuert und an zukünftige Anforderungen angepasst werden. In diesem Zuge soll die Produktionskapazität von derzeit maximal 70.000 auf mindestens 100.000 m³/d erhöht werden.

Das Syndicat des Eaux du Barrage d’Esch-sur-Sûre (Wasserverband der Talsperre Esch/Sauer: SEBES) ist als größter Wasserversorger in Luxemburg für die Lieferung der Hälfte des Trinkwasserbedarfs des Landes verantwortlich. Seit 1969 betreibt die SEBES in Esch-sur-Sûre ein Wasserwerk (WW Esch-sur-Sûre) zur Talsperrenwasseraufbereitung der Obersauer-Talsperre mit den Verfahrensstufen Ozonung, Flockung und Filtration, Aufhärtung und Desinfektion. Das Wasserwerk Esch-sur-Sûre liefert in den gesamten Raum Luxemburg Trinkwasser an viele Gemeindewasserwerke oder größere Verbände. Diese wiederum mischen dem aus der Talsperre gewonnenen weichen Trinkwasser vielfach aus eigenen Quellen und Brunnen gefördertes, vergleichsweise hartes Wasser aus dem Luxemburger Sandstein zu. Der geplante Neubau des WW Esch-sur- Sûre erforderte detaillierte und konkrete Vorplanungen einschließlich technischer Langzeit-Pilotversuche mit verschiedenen Membranprozessen und Membranmaterialien, mit deren Planung, Durchführung und Bewertung das IWW Zentrum Wasser von der SEBES beauftragt wurde.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 04 - 2012 (April 2012)
Seiten: 8
Preis: € 4,00
Autor: Dr.-Ing. Stefan Panglisch
Dr.-Ing. Andreas Nahrstedt
Georges Kraus
Dr. Isabelle Kolber
Dr. Jean-Paul Lickes
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.

Klimaresilienter Städtebau
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (12/2023)
Instrumente, Chancen und Hindernisse bei der Klimaanpassungsplanung

Klimawandelbewältigung im Non-ETS Sektor in Deutschland und Österreich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (12/2023)
Ein neues Rechtsgebiet im Vergleich