Die moderne Bauwirtschaft verwendet in großem Umfang und mit steigender Tendenz Produkte der chemischen Industrie. Beim Verarbeiten dieser Produkte und auch beim Baustoffrecycling können für die Beschäftigten gesundheitliche Gefährdungen entstehen. Das Gefahrstoff-Informationssystem der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft soll vor Gesundheitsgefahren schützen.
(24.11.2010) Vor 20 Jahren fiel der Startschuss zum Aufbau von GISBAU, dem Gefahrstoff-Informationssystem der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft. 'Anlass für den Aufbau von GISBAU war die Beobachtung, dass Produkte der chemischen Industrie zum Bauen, Renovieren und Reinigen immer häufiger verwendet werden und teilweise unentbehrlich sind', sagte Norbert Kluger, Leiter von GISBAU. Ein wichtiger Grund war auch, dass in der Bauwirtschaft 95 Prozent der Betriebe weniger als 20 Beschäftigte und 75 Prozent weniger als zehn Beschäftigte haben. Chemische oder toxikologische Kenntnisse sind in diesen Betrieben meist nicht vorhanden. In der Europäischen Union sind etwa 100.000 chemische Stoffe für den Handel registriert. An nahezu allen Arbeitsplätzen lassen sich inzwischen Gefahrstoffe finden...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | November/Dezember 2010 (November 2010) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Martin Boeckh |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.
Klimaresilienter Städtebau
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (12/2023)
Instrumente, Chancen und Hindernisse bei der Klimaanpassungsplanung
Klimawandelbewältigung im Non-ETS Sektor in Deutschland und Österreich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (12/2023)
Ein neues Rechtsgebiet im Vergleich